15.05.2024 12:14 Uhr

Gerät Roses Trainer-Job bei RB Leipzig in Gefahr?

Marco Rose ist noch bis 2025 an RB Leipzig gebunden
Marco Rose ist noch bis 2025 an RB Leipzig gebunden

Zuletzt schien eine Verlängerung des Vertrags von Trainer Marco Rose bei RB Leipzig nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Ein aktueller Medienbericht legt nun aber nah, dass der Chefcoach der Sachsen womöglich sogar um seinen Job bangen muss.

Hintergrund sollen Aussagen Roses zur Leipziger Transfer-Poltiik sein, die laut "Sport Bild" bei Gesellschafter Red Bull "nicht gut ankommen".

Rose hatte am Wochenende öffentlich wenig verklausuliert gefordert, in diesem Sommer keine Leistungsträger zu verkaufen. "Wir müssen reden, ob wieder Spieler gehen. Wir brauchen Kontinuität", sagte der 47-Jährige wörtlich.

Für die sportliche Leitung sei allerdings weiter klar, dass auch Transfer-Einnahmen generiert werden müssen. Von "Reibereien", die nun an die Öffentlichkeit gelangen, ist die Rede. Spekuliert wird, diese könnten das Werben um Neuzugänge sowie die Vertragsgespräche mit umworbenen Profis aus dem eigenen Kader erschweren.

Roses mögliche Verlängerung soll bei RB Leipzig zum "Politikum" geworden sein, schreibt das Blatt. Hintergrund: Sportdirektor Rouven Schröder würde den Vollzug angeblich gerne noch als seinen Erfolg verbuchen, bevor mit Marcel Schäfer sein neuer Vorgesetzter in Leipzig aufschlägt.

RB Leipzig: Oliver Mintzlaff schaltet sich in Verhandlungen ein

Im Ablösepoker um den 39-Jährigen mit seinem Ex-Klub VfL Wolfsburg soll es derweil eine Annäherung geben.

Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff habe die Personalie zuletzt zur Chefsache gemacht, heißt es. Rund 1,5 Millionen Euro werden letztlich wohl für Schäfer an den VfL fließen. Spätestens im September soll der Ex-Profi seine Stelle bei RB Leipzig antreten.

Apropos Mintzlaff: Der 48-Jährige soll sich zuletzt auch verstärkt in die Gespräche über die Zukunft von Xavi Simons und Benjamin Sesko eingeschaltet haben.

Simons' im Sommer endende Leihe von Paris Saint-Germain würde RB Leipzig gerne ausdehnen. Sesko verfügt in seinem bis 2028 laufenden Vertrag über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 65 Millionen Euro und soll das Interesse zahlreicher Top-Klubs geweckt haben.